Projekt Productive 4.0

Aktuell nehmen Europa und Deutschland eine Vorreiterrolle in Branchen, wie der Automobil-, Energie-, Sicherheits- oder Industrieelektronik ein. Durch die Arbeiten in Productive 4.0 sollen die Unternehmen zukunftssicher für eine breite Digitalisierung aufgestellt werden. Um langfristig international wettbewerbsfähig zu bleiben, wollen die Partner eine Anwenderplattform entwickeln, die mehr Effizienz, Qualität und Flexibilität in der gesamten Produktions- und Lieferkette garantiert.

Der Lösungsansatz

Die Plattform soll es ermöglichen, dass sich europaweit Unternehmen mit Geschäftspartnern in Echtzeit digital vernetzen, um gemeinsame Prozesse zu optimieren. Die beteiligten Projektpartner untersuchen dafür Methoden, Konzepte und Technologien für die serviceorientierte Architektur sowie für Komponenten und Infrastruktur des Internets der Dinge. Productive 4.0 wird Unternehmen mit fundamentalen Werkzeugen ausstatten, die für die digitale Transformation in der Produktion entscheidend sind. Weitere Aspekte der Arbeiten sind die Standardisierung sowie die Simulation von Fertigungsprozessen zum Optimieren realer Abläufe.

Das Fraunhofer IIS/EAS wird innerhalb des Projektes neue Systemarchitekturen und Schaltungskonzepte erforschen, um den Energieverbrauch in Hardwarekomponenten drastisch zu reduzieren. Dazu wird der generator-basierte Entwurfsansatz des Institutsteils für analoge Schaltungen (Intelligent IP) bis auf Systemebene erweitert und innovatives IP für Sub-30nm-Technologien entwickelt. Im Fokus der Entwicklungen stehen dabei Ultra-Low-Power-Sensorknoten und -netze.

 

Projektstatus: abgeschlossen

EU
BMBF-Förderung

Productive 4.0 war Teil von ECSEL, dem europäischen Förderprogramm für Mikroelektronik. Es wurde zur einen Hälfte von der Europäischen Union und zur anderen Hälfte von den beteiligten Mitgliedsstaaten finanziell unterstützt. Für sächsische Projektpartner beteiligten sich der Freistaat Sachsen und das BMBF gemeinsam mit 9,6 Millionen Euro an dem Projekt.