Newsletter 03/2024
In unserer Serie #EASFaces stellen wir Ihnen die Menschen an unserem Institutsteil vor. Was treibt unsere Mitarbeitenden jeden Tag an, um für die Welt von Morgen Forschung zu betreiben? In diesem Video beantwortet Anna Richter unsere Fragen. Sie arbeitet seit drei Jahren am Fraunhofer IIS/EAS im Bereich industrielle Funkkommunikation.
Wer bist du und wie lange arbeitest du schon am Institutsteil EAS des Fraunhofer IIS?
Ich bin Anna und ich arbeite jetzt seit 3 Jahren am Fraunhofer EAS in der Gruppe für industrielle Funkkommunikation.
An welchen Themen arbeitest du bei uns im Haus?
Ich beschäftige mich zum einen mit der Analyse von Daten aus industriellen Funksystemen, die auf Technologien wie WLAN oder 5G basieren. Genauer arbeite ich da an der Bewertung und Anpassung von verschiedenen Algorithmen, um zum Beispiel Unregelmäßigkeiten im Funksystem zu erkennen oder Datenverkehr vorherzusagen. Das dient dazu, dass Probleme im Funksystem frühzeitig erkannt und auch behoben werden können. Zum anderen forsche ich aber auch daran, wie unsere Datenanalyse-Lösungen im reellen System implementiert werden können, also zum Beispiel im privaten 5G-Netzen und da stehen dann eher Themen wie Software- und Systemarchitektur im Vordergrund. Zudem bin ich auch noch für die fachliche Leitung von Projekten in meinem Arbeitsbereich verantwortlich.
Was begeistert dich am meisten in deinem Job?
An meiner Arbeit begeistert mich am meisten, dass ich permanent dazulerne und sehr viele Dinge ausprobieren kann. Ich denke mich sehr gerne tief in Probleme rein und entwickle Lösungsansätze dafür und das ist manchmal ein bisschen wie Detektivarbeit und das macht mir sehr viel Spaß.
An welchen Themen siehst du dich in der Zukunft forschen?
In Zukunft sehe ich mich verstärkt an Lösungen zum automatisierten und KI-gestützten Betrieb von privaten 5G-Netzen forschen. Solche Netze können zum Beispiel in der industriellen Produktion oder auch in Krankenhäusern eingesetzt werden. Aktuell ist da noch sehr viel manuelle Konfiguration und auch Fehlersuche nötig, das macht es zum einen für den Anwender recht kompliziert, zum anderen stört es aber auch den unterbrechungsfreien Netzbetrieb und daran möchten wir in Zukunft etwas ändern.